In Deutschland eher unbekannt, erfreut sich der goldgelbe Olivenblättertee in den Ländern rundum das Mittelmeer breiter Beliebtheit. Er schmeckt nicht nur gut, ähnlich wie ein grüner Tee. Ihm werden auch zahlreiche gesundheitsfördernde Effekte zugeschrieben.
Zubereitung und Geschmack des Olivenblättertees
Bei der Zubereitung wählen Verbraucher zwischen zerkleinerten und ganzen Olivenblättern. Bei der zerkleinerten Variante sollten sie den Tee rund 5 bis 8 Minuten ziehen lassen. Nehmen sie ganze Blätter, empfehlen sich mindestens 10 Minuten. Geschmacklich können sich Genießer auf ein weiches, leicht süßliches Aroma freuen. Mit fortdauernder Ziehzeit gesellt sich im Nachgang eine bittere Note hinzu.
Fester Bestandteil der mediterranen Naturheilkunde
Im Olivenblätteröl befinden sich vielfältige gesunde Inhaltsstoffe, darunter organische Säuren und sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide. Für die meisten gesundheitsfördernden Eigenschaften sorgt der Inhaltsstoff Oleuropein, der in den Olivenblättern stärker als in den Oliven vertreten ist. Vor langer Zeit haben Menschen die vorteilhaften Wirkungen des Olivenblättertees erkannt, im Mittelmeerraum hat er in der Naturheilkunde einen festen Platz. So stärkt er das Immunsystem und senkt den Blutdruck, er hilft gegen Schlafprobleme und nervöse Zustände. Einige Studien haben die positiven Wirkungen nachgewiesen.
Alternative zum Tee: Kochen mit Olivenblätterölen
Wer keinen Tee mag, kann mit einem Olivenblätteröl Mahlzeiten und Smoothies zubereiten. Das Portal olivenblaetteroel.blogspot.com hat zahlreiche leckere Rezepte veröffentlicht. Wie beim Tee profitieren Verbraucher von dem im Vergleich zum Olivenöl erhöhten Anteil an Oleuropein.
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