Polyzystisches Ovarsyndrom: 7 Zeichen, dass Sie an PCOS leiden könnten, ohne es zu wissen

Bei einem polyzystischen Ovarsyndrom, oder abgekürzt PCOS, handelt es sich um eine hormonelle Störung, von der ungefähr 10 Prozent aller Frauen im gebärfähigen Alter betroffen sind. Das Syndrom kann sich auf vielerlei Weise äußern. Häufig finden sich die namensgebenden Zysten an den Eierstöcken, aber häufig sin des zunächst Zyklusunregelmäßigkeiten und ein verändertes Aussehen, was Betroffenen zuerst auffällt.

Problematisch ist dabei, dass die meisten Frauen die ersten Symptome in der Regel überhaupt nicht mit einer Erkrankung in Zusammenhang bringen, und somit sehr viele Frauen nicht einmal ahnen, dass sie von PCOS betroffen sind!

Um ein wenig Aufklärung zu schaffen, finden Sie hier 7 wichtige Zeichen, die auf ein PCOS hinweisen könnten. Wenn Sie eines oder mehreres dieser Symptome bei sich beobachten, empfiehlt sich die Abklärung durch Ihren Hausarzt oder Gynäkologen. Im Raum Berlin bietet sich die Praxis von Kathrin Steinke an.

  1. Obwohl Sie sicher sind, dass Sie nicht schwanger sind, bleibt Ihre Periode aus: Frauen mit polyzystischem Ovarsyndrom haben erhöhte Mengen an männlichen Hormonen (Androgenen) im Blut. Auch das Blutzuckerhormon Insulin ist meist vermehrt vorhanden. Beides kann den Eisprung und die Menstruation empfindlich stören. Ein wichtiges Anzeichen für ein mögliches polyzystisches Ovarsyndrom sind daher unregelmäßige bis ausbleibende Menstruationszyklen.
  2. Sie nehmen ständig zu, obwohl Sie wirklich nicht viel essen: Ungefähr die Hälfte aller Frauen mit PCOS haben Probleme mit Ihrem Gewicht. Dies geht häufig einher mit für PCOS typischen Störungen des Kohlenhydrat- und auch Fettstoffwechsels.
  3. Sie haben nicht nur ein 2-Uhr-Loch, sondern gefühlt noch 20 weitere Leistungstiefs? Viele Frauen mit PCOS klagen häufig darüber, dass sie sich irgendwie schlapp und wenig leistungsfähig fühlen. Dazu mögen auch Schlafstörungen mit beitragen, wie sie viele PCOS-Patientinnen haben.
  4. Sie entdecken immer wieder Haare an blöden Stellen: Übermäßiges Haarwachstum, medizinisch als Hirsutismus bezeichnet, tritt vor allem im Gesicht, aber auch an den Armen, am Rücken und an anderen Körperstellen auf. Dies ist meist auf die erhöhten Androgenwerte bei PCOS Patientinnen zurückzuführen.
  5. … während an anderer Stelle die Behaarung schwindet: Haarausfall am Oberkopf, wie man es sonst eher von Männern im mittleren Alter kennt, kann ebenfalls ein Hinweis auf diese hormonelle Störung sein.
  6. Wenn es um Ihre Haut geht, sind Sie wieder 15 Jahre alt: Ein Übermaß an männlichen Hormonen kann sich ebenfalls durch unreine Haut und Akne bemerkbar machen. Auch Stellen mit stärkerer Pigmentierung treten häufig auf – daher sollten Sie als Erwachsene Frau bei starken Hautunreinheiten nicht nur den Hautarzt, sondern auch den Frauenarzt aufsuchen.
  7. Ihr Schwangerschaftstest ist schon wieder negativ: Durch den ausbleibenden Eisprung ist PCOS leider auch ein häufiger Grund für ungewollte Kinderlosigkeit. Was viele nicht wissen: Bedingt durch die enge Verknüpfung der hormonellen Störung mit einem Ungleichgewicht des Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsels, lohnt es sich für viele Betroffene, vor invasiven Methoden der Kinderwunschmedizin zunächst den Körper gezielt diätetisch mit speziellen Mikronährstoffen zu unterstützen (z.B. Fertilovit® F PCOS, www.fertilovit.com) – häufig kann dies schon dazu beitragen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen (übrigens auch ohne Kinderwunsch eine gute Option, um anderen PCO-Symptomen auf natürliche Weise entgegen zu wirken).

Weiterführende Informationen zum polyzystischen Ovarsyndrom finden Sie hier.